Mittwoch, 31. August 2011

Bikini Berlin - Visionen des Investors für die City West in einer Ausstellung im Amerika Haus

Noch bis zum 9. September ...

Eisbär Troll übernimmt Knuts Platz im Berliner Zoo

Eisbär Troll ist vom Berliner Tierpark in den Zoo umgezogen. Dort soll er den Platz des im März verstorbenen Knut einnehmen und für Nachwuchs sorgen.

Sabine Flatau berichtet für die Berliner Morgenpost:

Der Berliner Zoo hat einen Neuzugang. Eisbär Troll ist von seinem langjährigen Quartier im Tierpark Friedrichsfelde auf die große Freianlage in Tiergarten gezogen. Das ist eigentlich das Revier der drei Eisbärinnen Katjuscha, Nancy und Tosca, der Mutter von Knut – doch die drei sind in ein benachbartes Gehege gewechselt. Erst wenn sich Troll an seine neue Umgebung gewöhnt hat, sollen sie wieder zurück. Es ist die gleiche Prozedur wie vor einem Jahr – als Publikumsliebling Knut zu seinen Artgenossinnen stieß, mit der Hoffnung, dass es zu einer Paarung kommen werde. Knuts früher Tod im März 2011 hat diese Hoffnung zunichte gemacht. Er starb im Alter von vier Jahren an einer Gehirnentzündung.

Troll ist 25 Jahre alt. Er wurde in Wuppertal geboren, kam nach Schwerin und von dort 1996 in den Berliner Tierpark. Dort lebte er mit Eisbärin Aika zusammen. "Er ist ein erfahrenes Zuchttier", sagt Bärenkurator Heiner Klös. Der Zoo hofft, dass Troll mit einer der Bärinnen Nachwuchs zeugt. Doch voraussichtlich nicht mehr in diesem Jahr, meint Klös. Frühestens im Frühjahr 2012 könne das geschehen. Ein Eisbärenbaby würde dann im Winter 2012/2013 zur Welt kommen.

Troll ist seit einer Woche im Berliner Zoo. Am vergangenen Mittwoch wurde er in einer Transportkiste in den Tiergarten gefahren. Seit Montag lebt er auf der großen Eisbärenanlage. „Er hat sich umgesehen und alles erkundet“, sagt Kurator Klös. Zwar leben das Männchen und die drei Weibchen getrennt, doch sie können sich bereits riechen und sehen. Denn die Höhlen der beiden Gehege sind benachbart. Die Tiere bekommen Zeit zum Kennenlernen. Doch Troll wird es im Umgang mit den Bärinnen leichter haben als der junge Knut. „Er ist schwerer, kräftiger und selbstbewusster“, sagt Heiner Klös. Etwa 380 Kilogramm könne Troll jetzt auf die Waage bringen. Knut hingegen musste sich erst gegenüber den drei Bärinnen durchsetzen, die älter und schwerer waren als er.

Im Tierpark ist Aika, die langjährige Lebensgefährtin von Troll, allein zurückgeblieben. Die beiden waren viele Jahre ein Paar. Aika wird im November 31 Jahre alt. Sie hat drei Mal Junge zur Welt gebracht und zwei Babys selbst aufgezogen. Nun wird sie wahrscheinlich keinen Nachwuchs mehr bekommen. „Da gibt es keine Zukunft“, sagt Heiner Klös. „Wir mussten reagieren.“ Seit Kurzem gibt es auch ein Eisbärenmädchen aus Russland im Tierpark. Sie ist fast zwei Jahre alt, stammt aus Rostow und traf am 5. August in Friedrichsfelde ein.

Vor wenigen Tagen hat sie den Namen Tonja bekommen. Sie lebt allein, hat sich schon eingewöhnt und soll eines Tages zur alten Eisbärin ins Gehege ziehen. "Tonja ist fidel und aktiv", sagt Kurator Florian Sicks. Aber gegenüber Aika sei sie noch zurückhaltend. Die alte Bärin hingegen sei aufgeschlossen. "Beide haben Sichtkontakt und können sich schon riechen", sagt Sicks. Doch noch sollen beide Zeit bekommen, sich aneinander zu gewöhnen. Langfristig sei daran gedacht, dass auch Tonja einen Partner für die Paarung bekommen solle, sagt der Kurator. Doch noch gebe es kein konkretes Vorhaben.

Quelle

Drama im Zoo: Löwe beißt fremden Nachwuchs tot

Die Berliner Morgenpost berichtete:

Nach ein paar Minuten war alles vorbei. Bei Dienstbeginn betätigte ein Tierpfleger des Berliner Zoos am Donnerstagvormittag den falschen Schieber – und ließ den Löwen Paule zu den am 11. März 2011 geborenen Jungtieren Bomani und Iringa ins Freigehege. Der ausgewachsene Löwe biss den Nachwuchs sofort tot. Als die Zoomitarbeiter den Vorfall bemerkten, versuchten sie vergeblich, die Tiere auseinanderzutreiben. Menschliches Versagen kostete die fünf Monate alten Tiere das Leben. „Ein schrecklicher Fehler, der nicht hätte passieren dürfen“, sagte Raubtierkurator Heiner Klös. Aber: „Wir arbeiten hier mit Menschen und Tieren. Beide machen Fehler.“ Der Zoo beherbergt insgesamt 14.000 Tiere, mehr als 230 Mitarbeiter kümmern sich um sie.

Der Schock saß tief, selbst den „Tieren stand das Ereignis ins Gesicht geschrieben“, sagte der Raubtierkurator. Dabei sei das Verhalten des 13 Jahre alten Löwen erwartbar gewesen: Er habe Löwenweibchen Aketi als potenzielle Trägerin seiner Gene identifiziert und die Jungtiere eines Kontrahenten getötet. „In der Wildnis ist dieses Verhalten ganz normal, nur im Zoo eben nicht“, sagt Klös.

Der verantwortliche Tierpfleger stand nach dem Ereignis unter Schock. Er wird erst am Montag seinen Dienst wieder aufnehmen. „So ein Erlebnis wünscht man keinem“, sagt Raubtierkurator Klös. Eine Konsequenz aus dem Vorfall: Die Sicherheitsvorkehrungen werden überprüft. Gegen den Mann soll ein Disziplinarverfahren eingeleitet worden sein.

Nach ihrer Geburt wurden die Jungtiere Bomani und Iringa von den Tierpflegern per Hand aufgezogen und erst vor wenigen Tagen wieder in die Familie integriert. Mutter Aketi hatte sich nicht um den Nachwuchs gekümmert und ihm nur wenig Milch gegeben. Nach dem Tod trauerten die Eltern aber nicht um ihre Kinder: „Der Vater akzeptiert die Kinder, aber er sucht nicht danach“, so der Raubtierkurator.

Quelle

Nach Eisbär Knut sowie den Elefantenschwestern Ko Raya und Shaina Pali hat der Zoo Berlin in diesem Jahr nunmehr zwei weitere Publikumslieblinge verloren.

Siehe auch:
Löwe beißt Löwenbabys tot – Fehler des Pflegers
Löwe beißt Löwen-Babys tot

Dienstag, 30. August 2011

Bershka jetzt auch am Tauentzien

Der neueste Fashion Store am Tauentzien:

Berlin ist nicht nur die Hauptstadt und damit das Epizentrum von Politik und Kultur in Deutschland, auch die Modewelt fährt immer mehr auf Berlin ab. Beweis gefällig? In der letzten Zeit haben immer mehr Modeketten die Metropole für ihre neuesten Filialen auserkoren. Das Modelabel Zara hat in Berlin ebenso ein weiteres Geschäft aufgemacht wie Hennes & Mauritz und andere Labels.

Dem Öffnungsdrang kommt jetzt auch die Firma Bershka nach. Das spanische Unternehmen hat die Hauptstadt der Bundesrepublik ausgewählt, um seine erste Filiale in Deutschland zu eröffnen. Der Bershka Store soll vor allem die modebewusste Jugend von Berlin anlocken. Das erhofft sich die Inditex-Gruppe, zu der auch das Label Bershka zählt. Noch muss sich die mode-affine Jugend in Geduld üben, bis sie erstmals im Bershka Store ihre neuesten Klamotten einkaufen können. Experten rechnen damit, dass der Bershka Store nicht vor dem Sommer in Berlin seine Pforten öffnen wird. Auch der genaue Ort steht offiziell noch nicht fest. Allerdings rechnen die Mode-Insider damit, dass das spanische Unternehmen dafür die ehemalige Filiale von C&A am Kurfürstendamm auswählen wird. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt allerdings nicht.

Die Fans von Bershka wissen aber natürlich bereits, was sie im Store bekommen werden. Die Modeartikel sind bewusst auf eine jüngere Klientel zugeschnitten, was den Stil betrifft, aber auch den Preis. Wer den Sommer nicht erwarten kann, hat die Möglichkeit, sich im Internet die neuesten Kollektionen, die auch im Berliner Bershka Store erhältlich sein werden, anzusehen.

Quelle

BTW: Ich hab' mir die jeans für Jungs angeschaut - leider nichts für mich.